Inhalt
- Was ist ein zweischaliges Mauerwerk?
- Warum ist die Einblasdämmung sinnvoll?
- Funktionsweise
- Voraussetzungen
- Vorteile
- Nachteile
- Geeignete Dämmstoffe
- Kann Schimmel zum Problem werden?
- Einblasdämmung selbst durchführen
- Kosten
- Förderungen
Beim Stichwort energetische Sanierung denken viele Hausbesitzer zuerst an Fenstererneuerungen oder Heizungsaustausch. Doch eine effektive Möglichkeit, Energie zu sparen und den Wohnkomfort zu erhöhen, liegt in der Dämmung der Gebäudehülle. Speziell die Einblasdämmung bei zweischaligem Mauerwerk bietet hier großes Potenzial. Dieser Artikel erläutert, wie diese Technik funktioniert, welche Vorteile sie bietet und was es zu beachten gilt.
Was ist ein zweischaliges Mauerwerk?
Zweischaliges Mauerwerk, auch als zweilagiges oder Doppelmauerwerk bekannt, besteht aus zwei Mauerschalen, die durch eine Luftschicht oder eine dünne Schicht aus Dämmmaterial voneinander getrennt sind. Die innere Schale trägt die Hauptlast des Gebäudes, während die äußere Schale vor allem Wetterschutz bietet. Ursprünglich entwickelt, um eine bessere thermische Trennung zwischen Innen- und Außenbereich zu schaffen, bietet diese Bauweise ideale Voraussetzungen für die Einblasdämmung.
In Deutschland sind zweischalige Mauerkonstruktionen besonders bei Einfamilienhäusern verbreitet, die zwischen den 1950er und späten 1990er Jahren gebaut wurden. Eine Untersuchung des Instituts für Baustatistik in Bonn hat ergeben, dass etwa 60 Prozent der in diesem Zeitraum errichteten Einfamilienhäuser zweischaliges Mauerwerk aufweisen. Diese hohe Verbreitung macht die Einblasdämmung zu einer relevanten und wirksamen Methode der Gebäudesanierung in vielen Teilen Deutschlands.
Warum ist die Einblasdämmung sinnvoll?
Einblasdämmung ist eine Technik, bei der Dämmmaterial in die bestehende Hohlraumschicht zwischen den beiden Mauerschalen eingebracht wird. Dies geschieht durch das Einblasen von Dämmstoffen wie Zellulose, Steinwolle oder EPS-Granulat mittels spezieller Maschinen durch zuvor gebohrte Löcher in der Außenschale. Diese Methode ist besonders effizient, um die Wärmeisolierung bestehender Gebäude zu verbessern, da sie invasive bauliche Eingriffe minimiert und die Fassade des Hauses weitgehend unverändert lässt.
Die Dämmung von zweischaligem Mauerwerk ist besonders effektiv, um die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen. Durch das Ausfüllen der Luftschicht mit Dämmmaterial wird der Wärmedurchgang erheblich reduziert, was zu einer Senkung der Heizkosten führt. Gleichzeitig verbessert sich das Raumklima, da weniger Wärme unkontrolliert nach außen verloren geht und im Sommer weniger Außenhitze ins Gebäude dringt. Zusätzlich bietet die Einblasdämmung auch einen erhöhten Schallschutz, der den Wohnkomfort weiter steigert.
Umsetzung der Einblasdämmung
Die Einblasdämmung ist ein spezialisiertes Verfahren zur Verbesserung der thermischen Isolation von zweischaligem Mauerwerk, das sich durch seine Effizienz und minimale Invasivität auszeichnet. Die technische Durchführung dieses Verfahrens gliedert sich in mehrere Schlüsselschritte, die von Fachleuten mit speziellen Werkzeugen und Materialien durchgeführt werden. Ziel ist es, die Luftschicht zwischen der Innen- und Außenschale eines Gebäudes mit Dämmmaterial zu füllen, ohne die Struktur des Gebäudes wesentlich zu verändern.
Die Einblasdämmung verbessert durch das Auffüllen der Luftschicht mit Dämmstoff nicht nur die Wärme-, sondern auch die Schalldämmung. Dies geschieht, weil das Material auch die Schallübertragung durch die Wände reduziert. So trägt die Einblasdämmung wesentlich zur Steigerung der Wohnqualität und zur Energieeffizienz des Gebäudes bei.
Voruntersuchung und Planung
Bevor mit der eigentlichen Dämmung begonnen wird, führt ein qualifizierter Energieberater eine gründliche Untersuchung der Immobilie durch. Dabei wird sichergestellt, dass das zweischalige Mauerwerk für die Einblasdämmung geeignet ist. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Beschaffenheit und Breite der Hohlmauerwerksschicht sowie der Integrität der Außen- und Innenmauern.
Bohrungen
Der nächste Schritt umfasst das Anlegen von Bohrungen in der äußeren Mauerschale. Diese Bohrungen sind typischerweise zwischen 22 und 26 mm groß und werden strategisch an verschiedenen Stellen der Fassade gesetzt, um eine gleichmäßige Verteilung des Dämmmaterials zu gewährleisten. Die genaue Anzahl und Positionierung der Bohrungen hängen von der Struktur des Mauerwerks und den spezifischen Anforderungen des Gebäudes ab.
Einbringen des Dämmmaterials
Mittels einer Einblasmaschine wird das ausgewählte Dämmmaterial – häufig Zellulose, Steinwolle, Glaswolle oder EPS-Granulat – unter Druck durch die Bohrlöcher in die Hohlschicht eingeblasen. Diese Maschinen sind in der Lage, das Material gleichmäßig zu verteilen und Hohlräume effizient zu verfüllen. Dabei spielen die physikalischen Eigenschaften des Materials, wie Komprimierbarkeit und Wärmeleitfähigkeit, eine entscheidende Rolle für die Effektivität der Dämmung.
Abschluss und Qualitätssicherung
Nachdem das Dämmmaterial vollständig eingebracht wurde, werden die Bohrlöcher sorgfältig verschlossen, um die Fassade optisch wiederherzustellen und zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen zu bieten. Der Abschluss des Verfahrens beinhaltet eine Überprüfung und Bewertung der Dämmqualität, oft unterstützt durch thermografische Untersuchungen, die sicherstellen, dass keine Wärmebrücken oder undichten Stellen zurückbleiben.
Welche Voraussetzungen braucht es für die Einblasdämmung an Fassaden?
Um sicherzustellen, dass die Dämmmaßnahme erfolgreich ist und die gewünschten energetischen Verbesserungen erzielt, müssen vor Beginn der Arbeiten spezifische Voraussetzungen geprüft und erfüllt werden.
Überprüfung der Eignung des Mauerwerks
Die Grundvoraussetzung für die Einblasdämmung ist, dass das bestehende Mauerwerk zweischalig konstruiert ist mit einer klar definierten Hohlraumschicht. Diese Schicht muss frei von Bauschutt und anderen Ablagerungen sein, die den Hohlraum über die Jahre füllen können. Eine Inspektion durch einen Fachmann kann mittels Endoskopie durchgeführt werden, um den Zustand und die Beschaffenheit des Hohlraums zu überprüfen.
Zustand der Mauerschalen
Beide Mauerschalen, sowohl die innere tragende als auch die äußere wetterschützende Schale, müssen intakt sein. Risse oder Brüche können nicht nur die Struktur des Gebäudes gefährden, sondern auch die Effektivität der Dämmung beeinträchtigen. Solche Schäden müssen vor der Dämmung repariert werden, um die langfristige Haltbarkeit und Wirksamkeit der Dämmung zu gewährleisten.
Breite der Luftschicht
Die Luftschicht zwischen den Mauerschalen sollte eine Mindestdicke von etwa 40 bis 50 Millimetern haben. Diese Dicke ist notwendig, um eine effektive Dämmung zu ermöglichen und das Einblasmaterial gleichmäßig zu verteilen. Zu schmale Luftschichten können die Wahl des Dämmmaterials einschränken und sind technisch schwieriger zu bearbeiten.
Zugänglichkeit der Bohrungen
Um das Dämmmaterial einzublasen, müssen an strategisch sinnvollen Stellen der Außenschale Bohrungen vorgenommen werden. Es ist entscheidend, dass diese Bohrstellen problemlos zugänglich sind, da Hindernisse wie dichte Vegetation, Anbauten oder architektonische Besonderheiten das Anlegen der notwendigen Bohrlöcher erschweren können. Die Planung der Bohrungen muss daher im Vorfeld sorgfältig erfolgen, um eine vollständige und gleichmäßige Verteilung des Dämmmaterials zu gewährleisten.
Wahl des geeigneten Dämmmaterials
Nicht jedes Dämmmaterial eignet sich für jedes Haus oder jede Luftschicht. Die Auswahl des Dämmstoffs hängt von den Eigenschaften des Mauerwerks ab. Materialien wie Zellulose, EPS-Granulat oder Mineralwolle haben unterschiedliche physikalische Eigenschaften, die ihre Eignung für bestimmte Luftschichten und klimatische Bedingungen bestimmen. Ein qualifizierter Energieberater kann die beste Option basierend auf Wärmeleitfähigkeit, Feuchtigkeitsresistenz und Umweltverträglichkeit empfehlen.
Vorteile der Einblasdämmung
- Verbesserte Wärmedämmung: Durch das Einblasen von Dämmmaterial in die vorhandenen Hohlräume zwischen den Mauerschalen wird der Wärmedurchgang deutlich reduziert. Dies führt zu einer signifikanten Senkung des Energiebedarfs für Heizung und Kühlung, was sich positiv auf die Energiekosten auswirkt.
- Keine Verkleinerung der Wohnfläche: Im Gegensatz zu anderen Dämmmethoden, wie dem Anbringen von Innendämmung, nimmt die Einblasdämmung keinen Wohnraum in Anspruch, da sie innerhalb der bestehenden Mauern installiert wird.
- Besserer Wohnkomfort: Die gleichmäßige Temperaturverteilung und die Eliminierung von Zugluft erhöhen den Komfort in den Wohnräumen erheblich.
- Günstigste Dämmtechnik: Verglichen mit anderen Dämmmethoden ist die Einblasdämmung oft die kosteneffizienteste Option, insbesondere wenn man die Kosten für Material und Arbeitsaufwand berücksichtigt.
- Kaum Dreck: Da das Dämmmaterial durch kleine Bohrlöcher eingebracht wird, entsteht bei der Installation erheblich weniger Schmutz und Staub im Vergleich zu anderen Baumaßnahmen.
- Keine ästhetische Veränderung: Die Fassade des Gebäudes bleibt unverändert, da das Dämmmaterial von außen in die Wand eingeblasen wird und anschließend die Bohrlöcher unauffällig verschlossen werden.
- Sehr schnell und einfach umsetzbar: Die Einblasdämmung kann oft innerhalb eines Tages durchgeführt werden, abhängig von der Größe des Objekts, was sie zu einer der schnellsten Dämmmethoden macht.
- Keine Einschränkung des Raumangebots: Durch die Nutzung des bestehenden Hohlraums zwischen den Mauern wird kein zusätzlicher Raum im Inneren des Gebäudes beansprucht.
Nachteile der Einblasdämmung
- Nur bei zweischaligem Mauerwerk möglich: Die Einblasdämmung setzt voraus, dass ein Gebäude über ein zweischaliges Mauerwerk verfügt. Ein- oder mehrschichtige Massivwände ohne Hohlraum können nicht auf diese Weise gedämmt werden, was die Anwendbarkeit dieser Technik auf bestimmte Bauweisen beschränkt.
- Es bleiben minimale Wärmebrücken erhalten: Selbst mit einer gründlichen Verfüllung der Hohlschichten können kleine Wärmebrücken, vor allem rund um Fenster, Türen und an den Stoßfugen der Mauerwerkschalen, bestehen bleiben. Diese können zwar durch eine fachgerechte Ausführung minimiert werden, sind aber nie ganz ausschließbar.
- Potenzielle Feuchtigkeitsprobleme: Falls das Dämmmaterial Feuchtigkeit aufnimmt oder nicht korrekt installiert wird, kann es zu Feuchtigkeitsansammlungen im Mauerwerk kommen. Dies kann die Dämmwirkung beeinträchtigen und langfristig zu Schimmelbildung oder Bauschäden führen.
- Schwierige Überprüfung der Dämmqualität: Nach der Installation des Dämmmaterials ist es oft schwierig, die Gleichmäßigkeit der Verteilung zu überprüfen. Unentdeckte Hohlräume oder ungleichmäßig verteiltes Dämmmaterial können die Effektivität der Dämmung reduzieren.
- Begrenzte Materialauswahl: Nicht jedes Dämmmaterial ist für die Einblasdämmung geeignet. Die Auswahl beschränkt sich auf Materialien, die sich gut komprimieren und durch die Bohrlöcher transportieren lassen, was die Optionen im Vergleich zu anderen Dämmmethoden einschränken kann.
Welche Dämmstoffe eignen sich für die Einblasdämmung?
Jeder dieser Dämmstoffe bietet bestimmte Vorzüge und Einschränkungen. Die richtige Auswahl hängt von den Bedingungen des Gebäudes, den klimatischen Anforderungen und dem verfügbaren Budget ab. Fachgerechte Beratung und Installation sind entscheidend, um die Vorteile der Einblasdämmung voll auszuschöpfen und eine dauerhafte Verbesserung der Energieeffizienz und des Wohnkomforts zu gewährleisten.
Steinwolle
Diese Mineralwolle ist aus geschmolzenem Gestein hergestellt und zeichnet sich durch ihre hohe Feuerfestigkeit aus, was sie besonders sicher im Brandfall macht. Sie bietet eine ausgezeichnete Wärme- und Schalldämmung und ist dank ihrer faserigen Struktur effektiv in der Ausfüllung von Hohlräumen. Trotz ihrer vielen Vorteile, wie der Unempfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit, die das Risiko von Schimmelbildung reduziert, kann Steinwolle bei der Installation ohne geeignete Schutzausrüstung Hautreizungen verursachen und ist aufgrund ihres Gewichts schwerer zu handhaben.
Glaswolle
Diese Mineralwolle wird aus recyceltem Glas hergestellt und ist leicht und elastisch und daher einfach zu installieren. Sie ist kostengünstig und bietet eine effiziente Wärmeisolierung. Ein Nachteil der Glaswolle ist jedoch, dass sie beim Einblasen feine Partikel freisetzen kann, die reizend für Haut und Atemwege sind. Außerdem bietet sie im Vergleich zur Steinwolle einen geringeren Brandschutz.
Zellulose
Zellulose wird aus recyceltem Papier gewonnen und ist wegen ihrer hervorragenden Wärmedämmung sowie ihrer umweltfreundlichen Eigenschaften sehr beliebt. Sie ist kostengünstig und verbessert den Schallschutz eines Gebäudes. Zellulose muss jedoch sorgfältig installiert werden, um Setzung zu vermeiden und kann bei Feuchtigkeitseinwirkung ihre Dämmleistung verlieren, was die Langlebigkeit der Dämmung beeinträchtigen kann.
Polystyrol
Expandiertes Polystyrol (EPS) ist ebenfalls ein beliebtes Dämmmaterial, das für seine Kosteneffizienz und Leichtigkeit bekannt ist. Es lässt sich leicht verarbeiten und einbringen. Jedoch gibt es ökologische Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit und der Umweltauswirkungen von EPS, da es aus Erdöl hergestellt wird und schwer abbaubar ist.
Perlite
Perlite, ein vulkanisches Gestein, das zu einem leichten, granulierten Material expandiert wird, ist besonders widerstandsfähig gegen Schimmel und Fäulnis. Dieses Material ist nicht brennbar und hält hohen Temperaturen stand. Perlite ist eine ausgezeichnete Wahl für Bereiche, die Feuchtigkeitsresistenz erfordern, jedoch kann es im Vergleich zu anderen Dämmstoffen teurer sein und bietet möglicherweise weniger Wärmedämmleistung als Zellulose oder Mineralwolle.
Kann Schimmel bei Einblasdämmung zum Problem werden?
Eine der häufigsten Sorgen ist die Möglichkeit von Schimmelbildung. Schimmel kann entstehen, wenn Feuchtigkeit in die Dämmschicht eindringt und nicht richtig abgeleitet wird. Eine fachgerechte Installation und die Wahl atmungsaktiver Materialien wie Zellulose können dieses Risiko minimieren.
Kann man Einblasdämmung auch selber machen?
Obwohl es theoretisch möglich ist, die Einblasdämmung selbst durchzuführen, ist es dringend zu empfehlen, diese Arbeit Fachhandwerkern zu überlassen. Die korrekte Durchführung erfordert spezielles Wissen und Werkzeuge, die gewährleisten, dass das Material gleichmäßig verteilt und ohne Hohlräume eingefüllt wird.
Was kostet eine Einblasdämmung an der Fassade?
Die Kosten für die Einblasdämmung bei zweischaligem Mauerwerk variieren je nach Art des Dämmmaterials, der Komplexität der Installationsarbeiten und regionalen Preisunterschieden. Im Durchschnitt liegen die Kosten zwischen etwa 35 und 80 Euro pro Quadratmeter. Diese Schätzung umfasst sowohl die Kosten für das Material als auch die Arbeitskosten für die Installation. Die höheren Kosten können auf anspruchsvollere Projekte mit schwieriger Zugänglichkeit oder die Verwendung spezialisierter, hochwertiger Dämmmaterialien zurückzuführen sein.
Gibt es staatliche Förderungen für die Einblasdämmung?
Um von Förderungen zu profitieren, müssen die gesetzlichen Vorschriften zur Wärmedämmung eingehalten werden. Sie sind im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt. Zudem muss ein zertifizierter Fachbetrieb für die Einblasdämmung beauftragt werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass die Maßnahmen nach den technischen und qualitativen Standards durchgeführt werden und sie den technischen und qualitativen Standards entsprechen.
Kredit 261 der KfW
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet den Förderkredit 261 für Wohngebäude an. Dieser Kredit richtet sich an Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen, die energetische Sanierungsmaßnahmen durchführen möchten. Der Kredit kann für die Kosten der Einblasdämmung sowie für weitere Sanierungsmaßnahmen, die zur Energieeffizienzsteigerung beitragen, verwendet werden. Der Vorteil dieses Kredits liegt in den günstigen Zinskonditionen und der Möglichkeit, ihn mit anderen Fördermitteln zu kombinieren.
Es können Kreditbeträge bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit gewährt werden. Voraussetzung sind die Einhaltung verschiedener Effizienzhausstandards der KfW. Je nach erreichter Effizienzhaus-Stufe sind zusätzlich Tilgungszuschüsse von bis zu 37.500 Euro pro Wohneinheit möglich.
Zuschüsse der BAFA
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet spezielle Zuschüsse für Maßnahmen zur energetischen Sanierung, einschließlich der Einblasdämmung. Diese Zuschüsse sind Teil des Programms zur Förderung von energieeffizienten Sanierungen und zielen darauf ab, den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen von bestehenden Wohngebäuden zu reduzieren. Für die Einblasdämmung können Eigentümer einen Zuschuss erhalten, der einen Teil der Material- und Arbeitskosten abdeckt. Die genaue Höhe des Zuschusses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Gesamtfläche der gedämmten Wände und der Art des verwendeten Dämmmaterials.
Fazit
Eine Einblasdämmung ist schnell, minimalinvasiv und kostengünstig durchführbar. Ein Fachbetrieb sollte engagiert werden, da bei fehlerhafter Durchführung Feuchtigkeitsprobleme auftreten können.
- Effektive Energieeinsparung: Einblasdämmung verbessert signifikant die Wärmedämmung von zweischaligem Mauerwerk, was zu erheblicher Energieeinsparung und reduzierten Heizkosten führt.
- Erhalt der Wohnfläche: Die Dämmung findet innerhalb der bestehenden Wände statt, daher gibt es keine Einbußen bei der Wohnfläche.
- Steigerung des Wohnkomforts: Durch stabilere Innentemperaturen und reduzierte Zugluft wird der Wohnkomfort verbessert.
- Kosten und Förderung: Die Kosten variieren zwischen 35 und 80 Euro pro Quadratmeter. Staatliche Förderprogramme durch KfW und BAFA können die Finanzierung erleichtern, bedürfen jedoch der Einhaltung spezifischer Vorschriften und der Beauftragung zertifizierter Fachbetriebe.
- Einfache und schnelle Umsetzung: Die Dämmung ist vergleichsweise schnell und mit minimaler Störung umsetzbar, ohne die äußere Erscheinung des Gebäudes zu verändern.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz verfasst. Vor Veröffentlichung wurde der Artikel sorgfältig geprüft und redaktionell angepasst. Mehr Informationen erhalten Sie auf der Seite Über uns.